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Rund 60 Teilnehmende haben sich bei der Quartierskonferenz über das Projekt „Ambulantes Wattenscheid" ausgetauscht. Fotos: Bochum Wirtschaftsentwicklung

Quartierskonferenz setzt Impulse für Urban Health in Wattenscheid

In einer wegweisenden Quartierskonferenz wurde am 21. Februar im Technologie- und Gründerzentrum Wattenscheid ein Meilenstein im Projekt „Ambulantes Wattenscheid“ erreicht. Rund 60 Besucher:innen aus der Gesundheitswirtschaft hatten sich zu einer lebhaften Diskussion über die Zukunft des Stadtteils getroffen.

Handlungsfelder für die Weiterentwicklung Wattenscheids


Urban Health in Wattenscheid: Das Projekt "Ambulantes Wattenscheid" setzt darauf, neue wirtschaftliche Impulse für die Entwicklung des Stadtteils zu setzen, indem es verstärkt auf die Gesundheitswirtschaft und -versorgung setzt. Bei der Quartierskonferenz diskutierten die Projektverantwortlichen erstmals seit der Initiierung Ende vergangenen Jahres mit relevanten gesellschaftlichen Gruppen über Ideen und Visionen zur Weiterentwicklung Wattenscheids. Dabei identifizierten sie fünf Handlungsfelder:

  • Förderung innovativer Versorgungsansätze
  • Stärkung von Wissenschaft und Forschung
  • Entwicklung eines attraktiven gewerblichen Umfelds
  • Schaffung eines gesunden Lebensumfelds
  • Ausbau von Aus- und Weiterbildungsangeboten

Diese Handlungsfelder bilden das Grundgerüst für das Handlungskonzept, das bis April 2024 fertiggestellt wird. Ein wichtiger Bestandteil ist der geplante Innovations- und Experimentierraum „Urban Health“ in Wattenscheid-Mitte, der den interprofessionellen Ansatz der Gesundheitswirtschaft fördert und ein überregionales Alleinstellungsmerkmal darstellt. Das Projekt strebt danach, die Stadtteilentwicklung mit dem Thema Gesundheit zu verknüpfen und Wattenscheid-Mitte als „Gesundheits-Hub“ zu etablieren. So sollen die Gesundheitsförderung und -wirtschaft in der Region gestärkt und die wohnortnahe Versorgungssituation verbessert werden. Damit erhält Wattenscheid-Mitte eine neue positive Entwicklungsperspektive. Die Bochum Wirtschaftsentwicklung (BoWE), das Amt für Stadtplanung und das Gesundheitsamt arbeiten eng zusammen, um eine ganzheitliche Vorgehensweise sicherzustellen.

Engagement für ein gesundes Wattenscheid


„Die Quartierskonferenz markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg, Wattenscheid als innovativen Gesundheitsstandort zu positionieren“, erklärt Rouven Beeck, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung. „Ein ambulantes Wattenscheid ist so viel mehr als nur ein neues Ärztehaus. Jeder Akteur vor Ort hat sein Netzwerk und kann einen Mosaikstein dazu beitragen, dass wir dieses Dekaden-Projekt schaffen und in zehn Jahren auf ein besseres und gesundes Wattenscheid blicken.“ Beeck unterstreicht: „Die lebhafte Diskussion und das Engagement aller Beteiligten zeigen das enorme Potenzial des Projekts.“

Viele Ideen und Unterstützung für das Projekt


Das Projekt „Ambulantes Wattenscheid“ wird mithilfe einer breiten Unterstützung aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesundheitsversorgung und Politik getragen. Diese vielfältige Beteiligung und das leidenschaftliche Engagement bilden eine solide Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung des Vorhabens. Auch Johannes Peuling, Leiter der Agentur GesundheitsCampus Bochum, ist mit der Quartierskonferenz sehr zufrieden: „Die von den Teilnehmenden eingebrachten Ideen und Maßnahmenvorschläge für Wattenscheid sind wirklich wertvoll und werden für das zu erstellende Handlungskonzept berücksichtigt.“

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